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Bilder (für sich) sprechen lassen - am Beispiel des Clip-Portals You Tube
Third-party funded project
Project title Bilder (für sich) sprechen lassen - am Beispiel des Clip-Portals You Tube
Principal Investigator(s) Neumann-Braun, Klaus
Organisation / Research unit Departement Künste, Medien, Philosophie / Medienwissenschaft (Neumann-Braun)
Project Website http://www.eikones.ch/
Project start 01.10.2009
Probable end 30.09.2013
Status Completed
Abstract

Das kommunikations-zentrierte Forschungsvorhaben setzt erneut beim bewegten und ‚tönenden‘ Bild (Videoclips) im Web-Portal YouTube an. Im Vordergrund stehen (audio-)videografische Bildverwendungspraktiken von Medienamateuren im Spannungsfeld von Eigen- und Fremdleistungen. Fokussiert werden Clips sowie die dazu gehörigen Folgekommunikationen von Usern (sog. Kommentare) in netz-basierten Referenzzirkeln, welche – zumindest auf den ersten Blick – grenzenlos erscheinen. Vor interaktions- und identitätstheoretischem Hintergrund sind die ins Netz gestellten Clips und deren Rezeption als eine Form der Imagearbeit (Goffman) im Rahmen eines Peer-Review-Systems zu verstehen, deren Funktionsweisen in der Herausarbeitung von Korrespondenzen zwischen Produktpräsentation und Folgekommunikation (in Bild und/ oder Text) erhellt werden soll. Auf diese Weise erscheint es möglich, im vorderhand Überbordenden und Chaotischen des Netzes eine spezifische Bilder-Ordnung zu entdecken, die auf identitätsrelevanter Kommunikation zu gründen scheint.

In methodischer Hinsicht greifen beide Teilprojekte Instrumente der qualitativen sowie deskriptiv statistischen Medien- und Sozialforschung auf (u. a. einzelfallorientierte Produktanalysen, Foto- und Clipanalysen, text- und gesprächsanalytisch orientierte Feinanalysen, Markt- und Programmanalysen, Typenbildung). Im Einzelnen sind geplant Deskription und Systematisierung von Formen und Typen präsentierter Clips, Analysen der verwendeten technischen und gestalterischen Darstellungsmittel sowie Analysen der Themen- und Genrebezüge sowie Gestaltungstraditionen, auf die die Clips referieren. In einem nächsten Schritt werden die Kommunikationsprozesse im Referenzzirkel online erzeugter Folgekommunikationen analysiert (Kommentare, sekundäre Oralität) Auf diese Weise verschränken sich die Elemente von Produkt- und Rezeptionsanalyse in gegenstandsangemessener Weise. In der entworfenen Perspektive sollen fundierte Einblicke in den ‚kommunikativen Haushalt‘ (Thomas Luckmann) des YouTube-Kosmos gewonnen werden.

Financed by Swiss National Science Foundation (SNSF)
   

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24/04/2024