Data Entry: Please note that the research database will be replaced by UNIverse by the end of October 2023. Please enter your data into the system https://universe-intern.unibas.ch. Thanks

Login for users with Unibas email account...

Login for registered users without Unibas email account...

 
Exzessives Schreien
Book Item (Buchkapitel, Lexikonartikel, jur. Kommentierung, Beiträge in Sammelbänden)
 
ID 85034
Author(s) Bolten, Margarete
Author(s) at UniBasel Bolten, Margarete
Year 2008
Title Exzessives Schreien
Editor(s) Lauth, Gerhard; Linderkamp, Friedrich; Schneider, Silvia; Brack, Udo
Book title Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen
Edition 2. Aufl.
Publisher Belz
Place of publication Weinheim
Pages S. 50-62
ISSN/ISBN 978-3-621-27543-9 ; 3-621-27543-6
Keywords Excessive Crying
Abstract Wenn Paare Eltern werden, kann dies, neben all dem Neuen und Schönen, auch eine Reihe von Herausforderungen und Schwierigkeiten mit sich bringen, die bewältigt werden müssen. Regulationsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter zählen zu den am häufigsten auftretenden Problemen in der pädiatrischen Praxis. Papousek et al. (2004) sprechen von etwa jedem vierten bis fünften Kind, welches wegen exzessivem Schreien, Schlaf- und/oder Fütter- und Gedeihstörungen beim Kinderarzt vorgestellt wird. Dabei treten diese Symptome bei der Mehrzahl der Kinder nur passager in den ersten drei Lebensmonaten bzw. in Zusammenhang mit späteren Anpassungs- und Entwicklungsaufgaben auf. Die Bewältigung hängt von der Balance zwischen kindlicher Regulationsfähigkeit und den intuitiven Regulationshilfen der Eltern ab. Wenn sich Eltern jedoch von ihrem Kind völlig überfordert fühlen, ist es schwierig und oft ohne Hilfe kaum möglich das Kind durch Co-Regulation zu unterstützen. Deshalb brauchen sowohl die Eltern als auch das Kind Unterstützung, um ein Persistieren der Regulationsschwierigkeiten und tiefer greifende Störungen der Eltern-Kind-Beziehung zu vermeiden. Im Workshop werden die Symptome der Regulationsstörung in der frühen Kindheit, exzessives Schreien, Schlafstörungen, Fütter- und Gedeihstörungen und Störungen der emotionalen Verhaltensregulation, behandelt. Insbesondere wird auf die Fragen: Wie werden Störungen der frühen Kindheit von „normalen Auffälligkeiten" in der Entwicklung abgegrenzt? Wie sieht der Verlauf von Regulationsstörungen aus? Welche Erklärungsansätze und Interventionsmöglichkeiten gibt es? eingegangen. Auf der Basis des aktuellen Wissens der interdisziplinären Frühentwicklungsforschung werden das diagnostische Vorgehen und die Therapie bei Regulationsstörungen vorgestellt. Anhand von videogestützten Fallvignetten werden die Störungsbilder der Frühkindlichen Regulationsstörung und frühe Ansatzpunkte einer Eltern-Kleinkind-Psychotherapie vorgestellt. Ziel dieses Therapie- bzw. Beratungsansatzes ist die Stärkung der Eltern. Mit Hilfe von Videoanalysen der elterlichen Beruhigungsversuche, von Fütter- oder Spielsituationen werden Eltern in ihren intuitiven elterlichen Kompetenzen gefestigt, um wieder entspannte Interaktionen möglich zu machen.
edoc-URL http://edoc.unibas.ch/dok/A5251008
Full Text on edoc No
 
   

MCSS v5.8 PRO. 0.389 sec, queries - 0.000 sec ©Universität Basel  |  Impressum   |    
02/05/2024