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ProDoc Sites of Mediation - Europäische Verflechtungsgeschichte. 1350-1650
Third-party funded project
Project title ProDoc Sites of Mediation - Europäische Verflechtungsgeschichte. 1350-1650
Principal Investigator(s) Burghartz, Susanna
Co-Investigator(s) Burkart, Lucas
Goettler, Christine
Project Members Christadler, Maike
Organisation / Research unit Departement Geschichte / Renaissance und frühe Neuzeit (Burghartz)
Project Website www.sitesofmediation.ch
Project start 01.12.2011
Probable end 31.10.2015
Status Completed
Abstract Das ProDoc „Sites of Mediation“ nimmt wichtige Impulse aus den postmodernen Theoriediskussionen auf und wendet sie im Sinne der connected history auf konkrete Konstellationen in Europa zurück. Es konstituiert hierfür ein Forschungsfeld zwischen Geschichte und Kunstgeschichte, auf dem sich verschiedene zeitliche, räumliche, methodische und thematische Forschungsachsen in der Formierungsphase eines sich globalisierenden Europa während Renaissance und Früher Neuzeit kreuzen und in Beziehung setzen lassen. Die spezifische Auswahl der Forschungsthemen erlaubt es dem ProDoc zwei häufig getrennte Historiographien zu verbinden, indem es innovative Forschungen zu nordalpinen Gesellschaften in Flandern und am Oberrhein im 16. und 17. Jahrhundert mit wegweisenden Forschungen zur italienischen Renaissance in globaler Perspektive verknüpft. Systematisch untersucht „Sites of Mediation“ dabei drei unterschiedliche Formationen: Wechselwirkungen von lokalen und transnationalen Prozessen auf zentrale Felder wie Ökonomie, Kunst oder Wissen in frühneuzeitlichen städtischen Gesellschaften werden am Beispiel von Antwerpen und Basel thematisiert. Nach den Auswirkungen einer transnationalen Verflechtungsgeschichte des Spätmittelalters und deren Rückwirkungen im Bereich von Politik, Kultur und Ökonomie wird für das Verhältnis von italienischen Staaten, Byzanz und dem Osmanischen Reich gefragt. Und mit dem Meer als Erfahrungs- und Wahrnehmungsraum, aber auch als medialer Raum der Selbstverständigung steht ein weiterer Ort der Vermittlung zur Diskussion, der im „Zeitalter der Expansionen“ als Kontaktzone im Schnittpunkt zentraler gesellschaftlicher Felder lag und für die entangled history in den letzten Jahren zentrale Anstösse geliefert hat. Dabei geht es immer zugleich auch darum zentrale Konzepte, Begriffe und geographische wie chronologische Grenzziehungen zu diskutieren und weiter zu entwickeln, welche die aktuelle Forschungsdiskussion und die Historiographie prägen.
Keywords connected history, entanglement, trading zones, Europe, Renaissance, histoire croisée, art, self-fashioning, Early Modern
Financed by Swiss National Science Foundation (SNSF)
   

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28/03/2024