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ProDoc Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz
Third-party funded project |
Project title |
ProDoc Intermediale Ästhetik. Spiel - Ritual - Performanz |
Principal Investigator(s) |
Tholen, Georg Christoph
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Co-Investigator(s) |
Honold, Alexander Bierl, Anton F.H. Thurner, Christina
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Project Members |
Buschauer, Regine
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Organisation / Research unit |
Departement Altertumswissenschaften / Griechische Philologie (Bierl), Departement Künste, Medien, Philosophie / Fachbereich Medienwissenschaft, Departement Künste, Medien, Philosophie / Medienwissenschaft (Tholen), Departement Sprach- und Literaturwissenschaften / Deutsche Literaturwissenschaft (Honold) |
Project Website |
http://intermediale.unibas.ch/ |
Project start |
01.10.2009 |
Probable end |
31.12.2013 |
Status |
Completed |
Abstract |
ProDoc-Graduiertenprogramm „Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz“ Das ProDoc „Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz“ ist ein interdisziplinäres, kultur- und geisteswissenschaftliches Graduiertenprogramm an den Universitäten Basel und Bern. Beteiligt sind die Fächer Medienwissenschaft (Leading House), Literaturwissenschaft, Gräzistik und Theaterwissenschaft. Zum Konzept des Programms 'Intermedialität' markiert den Medienumbruch der zeitgenössischen Kultur und ist zu einem Leitbegriff der postmodernen Gesellschaft und Kultur avanciert. Mit der Digitalisierung vormals getrennter Medien wuchs in den Kultur- und Geisteswissenschaften die Einsicht in die prägende Rolle der Medien bei der Entstehung und Veränderung kultureller Wahrnehmungsformen und künstlerischer Darstellungsweisen. Dieser vielschichtige mediale und kulturelle Wandel verweist zugleich auf einen Traditionsbestand spielerischer, ritueller und performativer Ästhetiken und Ausdrucksformen, der nur in kulturhistorischer Perspektive angemessen zu begreifen ist. Das ProDoc „Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz“ widmet sich diesem Wandel aus einer interdisziplinären Perspektive. Ziel des Graduiertenprogramms und der einzelnen Forschungsarbeiten ist es, das Verhältnis von Aisthesis und Medialität historisch wie systematisch zu bestimmen. Das Graduiertenprogramm verbindet begriffsgeschichtliche Reflexionen und Untersuchungen mit der Erkundung neuartiger Kulturtechniken der Theatralität und Intermedialität. Die übergreifende thematische Bezeichnung des ProDoc 'Intermediale Ästhetik' umfasst die in der Gegenwart sich verändernden Spielräume und symbolischen Formen, die sich dem vielschichtigen Medien- und Kulturwandel verdanken. Der Wandel der medialen Inszenierungen und Identifikationen wiederholt und verschiebt wiederum ehemalige Traditionen des Spielerischen, Rituellen und Performativen, die im Programm in einem Spannungsbogen von der Antike bis zur Postmoderne zum Forschungsgegenstand werden. Mit den Untersuchungsfeldern 'Spiel', 'Ritual' und 'Performanz' ist ein dreifacher Fokus der interdisziplinären Forschungsarbeit bezeichnet: Spiel steht für den Bereich medienvermittelter Darstellungsformen und Erzählweisen in der abendländischen Kulturgeschichte; Ritual für die seit der Antike etablierten bzw. codierten Formen der Herstellung symbolischer Formen, Performanz für die intermedialen Konfigurationen und Inszenierungen. In der zweiten Phase des Programms (9/2009-10/2012) wird der kulturwissenschaftliche Fokus der Forschung weiter vertieft. Hierzu ist mit dem Themenschwerpunkt ‚Spiel – Räume‘ ein gemeinsamer Horizont bezeichnet, der Spielformen der Antike wie des gegenwärtigen Medialen, Performativen und Literarischen versammelt. Nebst den bestehenden Forschungsbereichen (Theatralität und Dramatik; Ritual und Spiel; Intermediale Inszenierungen; Intermedialität des Kulturfernsehens) sind die vier neuen Forschungsbereiche im einzelnen: 1. Struktur und Spielräume intermedialer Ästhetik im digitalen Zeitalter; 2. Mythisch-rituelle Poetik in der griechischen Literatur; 3. Spiel- und Handlungsräume. Topische Interaktionsformen des Narrativen und Dramatischen; 4. Die "Rolle" des Körpers im theatralen Spiel. |
Keywords |
hybridization, media theory, postdramatic theatre, ritual poetics, performance, representation, media art, play within the play, metatheatre, myth and ritual |
Financed by |
Swiss National Science Foundation (SNSF)
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Follow-up project of |
5819 Pro*Doc Intermediale Ästhetik. Spiel – Ritual – Performanz
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Published results () |
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ID |
Autor(en) |
Titel |
ISSN / ISBN |
Erschienen in |
Art der Publikation |
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103949 |
Bierl, Anton; Siegmund, G.; Meneghetti, C.; Schuster, C. |
Theater des Fragments : performative Strategien im Theater zwischen Antike und Postmoderne |
978-3-89942-999-2 |
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Publication: Edited Book (Herausgeber eines eigenständigen Buches) |
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105270 |
Tholen, Georg Christoph |
Reihe "MedienAnalysen" |
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Publication: Edited Book (Herausgeber eines eigenständigen Buches) |
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941742 |
Elia-Borer, Nadja; Sieber, Samuel; Tholen, Georg Christoph |
Blickregime und Dispositive audiovisueller Medien |
3-8376-1779-3 ; 978-3-8376-1779-5 |
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Publication: Edited Book (Herausgeber eines eigenständigen Buches) |
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24/04/2024
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