Im Hinblick auf die wahrscheinlich kommende Markliberalisierung des Strommarktes in der Schweiz, nehmen zahlreiche Unternehmen dieses Sektors Anpassungen vor. Kurz- oder langfristige Stromein- und Verkäufe über die Börsen verlangen nach genauen Kenntnissen über die zu bestellenden Mengen. Enorme Kosteneinsparungen können durch Strombestellungen, welche dem tatsächlichen Verbrauch oder Absatz entsprechen, erzielt werden. Prognosen des Stromverbrauches und der Stromproduktion werden somit relevant. Die Stromhandelsfirma Efforte ist eine der wenigen Firmen in der Schweiz, die bereits solche Prognosen durchführt und Erfahrungen auf diesem Gebiet gesammelt hat. Im Rahmen einer Lizentiatsarbeit sollen nun Faktoren geprüft werden, welche die Prognoseergebnisse beeinflussen. Dies können auf relativ enge, geographische Räume beschränkte, typisch schweizerische oder kantonale bis regionale Einflussfaktoren sein. So wird zum Beispiel der Einfluss lokaler Temperaturen auf die Prognoseergebnisse geprüft. Weitere Beispiele möglicher Einflussfaktoren sind die lokalen Feiertage, die Ferien oder ein Wirtschaftwachstum in einer bestimmten Region.