Zahlreiche Untersuchungen zur regionalen Ausstrahlung von Hochschulen seit den 70er Jahren zeigen, dass die von einer Universität ausgehenden Zahlungsströme sowie die von ihr erstellten Produkte (hochqualifizierte Arbeitskräfte, Wissen, etc.) einen stimulierenden Einfluss auf die ökonomische Entwicklung einer Region ausüben. Die Arbeit untersucht in zwei Teilen die Effekte, die von der Universität Basel als Institution auf die Wirtschaftskreisläufe der Region wirken. Ausgehend von der Hochschulregion werden Letztere für den Trägerkanton Basel-Stadt, den Kanton Basel-Land, die Nordwestschweiz, die übrige Schweiz und das Ausland ausgewiesen. Im ersten Teil der Arbeit wird untersucht, inwieweit und in welcher Höhe die universitären und studentischen Ausgabenströme in der Region verbleiben und in welchen Bereichen sie dort positiven Einfluss auf Einkommen und Beschäftigung sowie auf die Einnahmen der Staatshaushalte ausüben. Der zweite Teil der Arbeit trägt einer zunehmenden Wissensorientierung in Wirtschaft und Gesellschaft Rechnung, indem die Hochschule als „Wissensproduzentin“ in den Mittelpunkt der Betrachtung gerückt wird. Hier wird die Leistungsabgabe der Universität Basel in Form von verschiedenen Arten des Wissenstransfers ermittelt und wie sich dieser auf die Wirtschaftskreisläufe auswirkt.