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Empathie und Ästhetik
Project funded by own resources
Project title Empathie und Ästhetik
Principal Investigator(s) Krebs, Angelika
Project Members Schmetkamp, Susanne
Wettstein, Adrian
Organisation / Research unit Departement Künste, Medien, Philosophie / Praktische Philosophie (Krebs)
Project start 01.09.2010
Probable end 31.08.2013
Status Completed
Abstract

Beim Lesen von Romanen und beim Betrachten von Filmen werden Leserinnen und Zuschauer auf mannigfaltige Weise emotional involviert. Im Zentrum des Projektes steht die Frage, ob das Konzept der Empathie dabei hilft, diese emotionale Anteilnahme zu verstehen. Dazu muss in einem ersten Schritt der Begriff Empathie geklärt werden. Zur Diskussion steht etwa, ob man beim empathischen Nachvollzug eines fremden Gefühls selbst ein volles Gefühl hat oder ob es sich dabei um ein rein kognitives Verstehen handelt. Fraglich ist auch, wie Empathie und Sympathie zusammenhängen bzw. sich voneinander abgrenzen lassen. Für eine differenzierte Begriffsklärung werden einerseits die phänomenologischen Werke von Edith Stein und Max Scheler herangezogen, andererseits neueste Forschungen aus der zeitgenössischen analytischen Philosophie. In einem zweiten Schritt wird gefragt, was Empathie mit realen Menschen von Empathie mit fiktiven Figuren unterscheidet. Spielt es eine Rolle, dass die fiktiven Figuren und ihre Emotionen gar nicht existieren, wird Empathie mit ihnen dadurch allenfalls zu einer irrationalen Regung? Die Vermutung ist, dass dies nicht der Fall ist. Auch bei der Empathie mit realen Menschen spielt die Imagination, wie man sich in der entsprechenden Situation fühlen würde, eine zentrale Rolle. Durch den Prozess der empathischen Teilnahme am Leben fiktiver Figuren kann man eventuell gar etwas über das Gefühlsleben anderer Menschen lernen, das ethisch bedeutsam ist.

Am Lehrstuhlkolloquium vom 10.12.2010 präsentieren nicht nur Forschende des Basler Lehrstuhls ihre Zwischenresultate, sondern es werden auch zwei Gastreferentinnen eingeladen: PD Dr. Catrin Misselhorn hat sich in ihrer Habilitation mit der Theorie der ästhetischen Erfahrung beschäftigt und schon mehrere Aufsätze zum Thema Empathie und Ästhetik geschrieben. Dr. Ingrid Vendrell Ferran arbeitet zurzeit im Rahmen des DFG Forschungsprojekts „Emotion, Fantasy and Fiction“ an ihrer Habilitation. Das Lehrstuhlkolloquium dient in erster Linie der intensiven Diskussion und dem Austausch unter den Forschenden.

 

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20/04/2024