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Griechische und römische Tragödien in Ciceros Tusculanae disputationes
Book Item (Buchkapitel, Lexikonartikel, jur. Kommentierung, Beiträge in Sammelbänden) |
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ID |
4660112 |
Author(s) |
Schierl, Petra |
Author(s) at UniBasel |
Schierl, Petra
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Year |
2022 |
Title |
Griechische und römische Tragödien in Ciceros Tusculanae disputationes |
Editor(s) |
Büttner, Stefan; Diez, Christopher; Kircher, Nils |
Book title |
Tragik oder Traktat? Zum Wechselspiel von Tragödie und Philosophie in der Antike |
Publisher |
Academia |
Place of publication |
Baden-Baden |
Pages |
151–182 |
Series title |
Philosophie & Literatur 1 |
Keywords |
Cicero, Tusculanae disputations, Greek Tragedy, Roman Tragedy, Reception of Tragedy |
Abstract |
In seinen philosophischen Schriften setzt sich Cicero nicht nur mit den Werken seiner Vorgänger auseinander, sondern bezieht auch die Dichtung in die Argumentation ein. Er zitiert vor allem aus dem republikanischen Drama und stellt eine der wichtigsten Quellen für die nur fragmentarisch überlieferte frührömische Tragödie dar. Immer wieder führt Cicero auch Verse griechischer Dichter an, die er in der Regel selbst übersetzt. Die Zitate machen deutlich, dass Cicero mit dem Rückgriff auf die Dichtung eine in der griechischen Philosophie etablierte Praxis fortführt. Platon bietet auch im Hinblick auf die Einbeziehung von Dichtung ein wichtiges Vorbild für Cicero, doch eines unter vielen. Die Werke der Vertreter der hellenistischen Philosophenschulen, auf deren Positionen Cicero in seinen Dialogen rekurriert, sind nicht oder nur fragmentarisch überliefert, so dass sich nur in Ansätzen oder auf Umwegen untersuchen lässt, was Ciceros Zitierpraxis und insbesondere seine Einbeziehung der Tragödie gegenüber diesen Vorbildern auszeichnet. In einer Hinsicht unterscheidet sich Cicero allerdings offensichtlich von den Vorgängern: Er zitiert aus der griechischen und der römischen Dichtung. Mein Beitrag setzt an diesem Punkt an und untersucht am Beispiel von Bezugnahmen auf die Tragödie in den Tusculanae disputationes die Dynamiken, die sich durch das Nebeneinander von Zitaten aus griechischen und lateinischen Werken ergeben, welches sich in dieser Form nur bei Cicero finden lässt und ein spezifisches Merkmal seiner Zitierpraxis und seiner Einbeziehung der Tragödie darstellt. |
Full Text on edoc |
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04/05/2024
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