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Soziale Medien. Themenheft von Historische Anthropologie 29/2 (2021)
Edited Book (Herausgeber eines eigenständigen Buches) |
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ID |
4637524 |
Editor(s) |
Burghartz, Susanna; Missfelder, Jan-Friedrich; Roth, Carla Teresa |
Editor(s) at UniBasel |
Missfelder, Jan-Friedrich Burghartz, Susanna Roth, Carla Teresa
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Year |
2021 |
Title |
Soziale Medien. Themenheft von Historische Anthropologie 29/2 (2021) |
Publisher |
Vandenhoeck & Ruprecht |
Place of publication |
Köln |
ISSN/ISBN |
2194-4032 |
Series title |
Historische Anthropologie. Kultur. Gesellschaft. Alltag |
Volume |
29/2 |
Abstract |
Im Fokus des vorliegenden Heftes stehen also einerseits Fragen nach der historischen Tiefendimension aktueller Mediendiskurse um Social Media, vor allem aber Analysen der genuinen Sozialität medialer Kommunikation von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Es gilt, nach den sozialen Netzwerken und Interaktionen zu fragen, aus denen mediale Kommunikation hervorgeht und die jene wiederum hervorbringt; nach den körperlichen und kognitiven Verrenkungen, die ihre Nutzung erfordert; nach den Gesellschaftsbildern, die sich in ihr spiegeln. Die hier versammelten Artikel beleuchten das Thema aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und fragen etwa, wie mediale Konstellationen sowohl konkrete soziale Beziehungen als auch die Wahrnehmung von Gesellschaft prägen oder wie sich ihr strategischer Einsatz auf gesellschaftliche Strukturen und politische Bewegungen auswirkt. Annika Raapke untersucht am Beispiel transatlantischer Briefe, wie sich im 18. Jahrhundert familiäre Beziehungen unter den Bedingungen räumlicher Distanz und divergierender kultureller Bezugsrahmen im Medium Brief erhielten. Diese auf ein einzelnes Medium reduzierte Form der Vergesellschaftung ging mit hohen Ansprüchen an briefliche Kommunikation einher, die manchmal über Jahre hinweg das einzige Mittel familiären Austauschs darstellte. Während Gegenwartsanalysen in der Schnelligkeit digitaler Kommunikation eskalierendes Potential erkennen, argumentiert Raapke, dass in der zeitverzögerten Briefkommunikation des 18. Jahrhunderts umgekehrt die Verstetigung von Konflikt als Mittel diente, über weite Distanzen und lange Zeiträume hinweg Beziehungen und Kommunikation aufrecht zu erhalten. |
URL |
https://doi.org/10.7788/hian.2021.29.issue-2 |
Full Text on edoc |
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Digital Object Identifier DOI |
10.7788/hian.2021.29.issue-2 |
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30/04/2024
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