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«Schriftautorität» im Anschluss an den Bericht «Schriftverständnis und Schriftgebrauch» des «Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen» (1998)
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Project title «Schriftautorität» im Anschluss an den Bericht «Schriftverständnis und Schriftgebrauch» des «Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen» (1998)
Principal Investigator(s) Bernhardt, Reinhold
Co-Investigator(s) Meihofer, Tobias
Organisation / Research unit Fachbereich Theologie / Systematische Theologie, Dogmatik (Bernhardt)
Project Website https://data.snf.ch/grants/grant/172529
Project start 01.08.2015
Probable end 31.07.2022
Status Completed
Abstract

Die bis 2019 vom SNSF geförderte, systematisch-theologische Untersuchung fragt nach der normativen Bedeutung der Heiligen Schrift in einer konfessionsvergleichenden Perspektive.

Die im biblischen Kanon als «Heilige Schrift» zusammengefassten Schriften sind nach theologischem Verständnis zugleich Fundament und kritischer Massstab aller kirchlichen und theologischen Lehrbildung. Während evangelische Theologie mit der Reformation zu einer Betonung der Schrift als alleiniger Erkenntnisquelle gelangt ist (sola scriptura), spricht katholische Theologie demgegenüber von Schrift und Tradition als theologischen Erkenntnisquellen.

Die Ausgangslage der Untersuchung bildet das Abschlussdokument einer zwölfjährigen Studie des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen, welche unter dem Titel Verbindliches Zeugnis (in drei Bänden, 1992–1998) erschienen ist. Darin findet sich z. B. eine Zurückweisung einer rein formalen Schriftautorität, welche sich abseits von deren Inhalt aufrechterhalten liesse, ein in neuer Klarheit entfaltetes Traditionsverständnis und weitreichende Bemerkungen zur kritischen Funktion der Schrift auch gegenüber lehramtlicher Autorität.

Das Erkenntnisinteresse des Forschungsvorhabens besteht darin, die Argumentation des Arbeitskreises einer genauen Rekonstruktion zu unterziehen und dabei herauszuarbeiten, wie die daran beteiligten Theologen ihre jeweiligen Auffassungen von Schriftlehre, Schriftautorität und Schriftauslegung in den Bericht eingebracht haben. Dabei unterzieht es den in Verbindliches Zeugnis prominent vertretenen Begriff der «Schriftautorität» einer konstruktiven Problematisierung und eruiert die Anwendbarkeit des Autoritätsbegriffs auf die schriftliche Gestalt eines Offenbarungszeugnisses.

Keywords Schriftautorität, Hermeneutik, Tradition, Ökumene
Financed by Other funds
   

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25/04/2024