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Braucht die Gesellschaft Hochsensible und wenn ja wozu? eine kritische Analyse der Pro-Argumente
JournalArticle (Originalarbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift)
 
ID 4614796
Author(s) Fenner, Dagmar
Author(s) at UniBasel Fenner, Dagmar
Year 2020
Title Braucht die Gesellschaft Hochsensible und wenn ja wozu? eine kritische Analyse der Pro-Argumente
Journal Perspektiven der Philosophie. Neues Jahrbuch
Volume 46
Pages / Article-Number 235-260
Abstract Der Beitrag widmet sich dem Thema Hochsensibilität, das erst allmählich in den empirischen Wissenschaften der Psychologie, Medizin und Neurowissenschaft erforscht wird, aber bislang in der Philosophie und den Geisteswissenschaften generell kaum Beachtung fand. Gesellschaftlich gesehen lässt sich jedoch von einem „Modetrend“ sprechen, auf den immer mehr ausgebrannte Menschen aufspringen, weil diese Etikette nobler klingt als „Burnout“ oder „Depression“. Im Artikel wird die in der Sachbuch- und Lebenshilfeliteratur oft postulierte These kritisch erörtert, derzufolge die Gesellschaft Hochsensible brauche. Analysiert werden im Hauptteil die wichtigsten zur Stützung dieser These angeführten Argumente: das Argument der Einzigartigkeit jedes Menschen (1), der Funktion als Seismographen (2), der besonderen ethischen Qualifikationen (3), der Natürlichkeit (4) und der besonderen Fähigkeiten im Kunstbereich (5). Am Ende wird ein Fazit gezogen und skizziert, in welche Richtung die öffentliche Diskussion aus sozialethischer Sicht gehen sollte, um die Verengung auf liberale individualethische Appelle zur Selbstoptimierung zu überwinden.
Publisher Brill Rodopi
ISSN/ISBN 0171-1288 ; 1875-6778 ; 978-90-04-44356-3 ; 978-90-04-44357-0
edoc-URL https://edoc.unibas.ch/81441/
Full Text on edoc No
Digital Object Identifier DOI 10.1163/9789004443570_013
 
   

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02/05/2024