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Sexuell übertragbare Koinfektionen Bei Patienten Mit Anogenitalen Warzen - Eine Retrospektive Analyse Von 196 Patienten
JournalArticle (Originalarbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift)
 
ID 4598101
Author(s) Mueller, Simon M.; Menzi, Sheryl; Kind, André B.; Blaich, Annette; Bayer, Michael; Navarini, Alexander; Itin, Peter; Brandt, Oliver
Author(s) at UniBasel Navarini, Alexander
Year 2020
Title Sexuell übertragbare Koinfektionen Bei Patienten Mit Anogenitalen Warzen - Eine Retrospektive Analyse Von 196 Patienten
Journal Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
Volume 18
Number 4
Pages / Article-Number 325-333
Abstract Anogenitale Warzen (AGW) werden vorwiegend durch Niedrigrisiko-Typen des humanen Papillomavirus (HPV) verursacht. Obgleich sie die häufigste sexuell übertragbare Virusinfektion darstellen, ist über Koinfektionen mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen (sexual transmitted infections, STI) bei den betroffenen Patienten wenig bekannt. Ziel unserer Studie war es, die Rate der Koinfektionen mit STI bei Patienten mit AGW zu ermitteln, STI-Koinfektionen zu spezifizieren und für jede STI die number needed to screen (NNS) zu berechnen. In einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden die Datensätze von AGW-Patienten auswertet, die zwischen 2008-2016 in unserer Klinik behandelt wurden. 142/196 (72 %) Patienten waren in unterschiedlicher Weise auf Infektionen mit HIV, HBV, HCV, Treponema pallidum, Neisseria gonorrhoeae, Chlamydia trachomatis, Mycoplasma genitalium und HSV untersucht worden. Die STI-Koinfektionsrate bei allen getesteten Patienten betrug 24,6 %, was einer NNS von 4,1 zum Nachweis einer STI entspricht. Interessanterweise unterschied sich die Koinfektionsrate zwischen heterosexuellen Männern, homosexuellen Männern und Frauen nicht signifikant. Die NNS für Syphilis betrug 8,4, für HIV 14,0, für HCV 28,5 und für HBV 39,0. Die NNS bei asymptomatischen Patienten, die auf HSV, Chlamydia trachomatis und Mycoplasma genitalium getestet wurden, betrug 1,4, 5,3 bzw. 12,0. Aufgrund der hohen Prävalenz von STI-Koinfektionen sollten AGW-Patienten stets auf das Vorhandensein weiterer STI untersucht werden.
Publisher Blackwell
ISSN/ISBN 1610-0387
edoc-URL https://edoc.unibas.ch/76710/
Full Text on edoc No
Digital Object Identifier DOI 10.1111/ddg.14060_g
PubMed ID http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/32291928
ISI-Number MEDLINE:32291928
Document type (ISI) Journal Article
 
   

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26/04/2024