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Die Überlegungen in diesem Beitrag gehen von den Prämissen aus, wonach Nachhaltigkeit ein anzustrebendes Ziel ist und wonach es zur Erreichung dieses Ziels tief greifender Veränderungen bedarf in der Art und Weise, wie Gesellschaften je für sich und in ihrer Beziehung zueinander organisiert sind, und in der Art und Weise, wie Menschen ihr Leben leben. Der Beitrag ist der Frage nach Mitteln und Wegen einer solchen Veränderung gewidmet. Er konzentriert sich dabei auf das Konsumhandeln von Individuen und Haushalten als lediglich einen, aber wesentlichen Aspekt der gesellschaftlichen und alltäglichen Organisation. Sich Gedanken darüber zu machen, wie sich das Konsumhandeln von Individuen und Haushalten in Richtung Nachhaltigkeit verändern ließe, beinhaltet, dass man sich vergewissert, welches zentrale Funktionsweisen des Konsumhandelns sind, wohin die Reise gehen soll, was also nachhaltiger Konsum ist, und wie der erforderliche Veränderungsprozess in Gang gesetzt werden könnte, um dieses Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten: Es braucht Systemwissen, Zielwissen und Transformationswissen. In Anlehnung an diese Unterscheidung sind die Ausführungen in drei Abschnitte gegliedert: Systembezogen: Welches ist eine angemessene Perspektive, um über das Konsumhandeln von Individuen und Haushalten nachzudenken? Zielbezogen: Was ist nachhaltiger Konsum? Transformationsbezogen: Wie könnte Nachhaltigkeit im Konsum erreicht werden?
