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Ausgrabungen in Kaiseraugst
JournalArticle (Originalarbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift)
 
ID 4526630
Author(s) Baerlocher, Jakob; Cox, Shona; Grolimund, Lukas; Känel, Rudolf; Steuri, Noah; Trancik Petitpierre, Viera; Saner, Clara
Author(s) at UniBasel Trancik Petitpierre, Viera
Year 2019
Title Ausgrabungen in Kaiseraugst
Journal Jahresberichte aus Augst und Kaiseraugst
Volume 40
Pages / Article-Number 55-140
Keywords roman period, graves, human skeletons, pathological conditions
Abstract Im Berichtsjahr konnte die seit 2016 laufende Begleitung der Landstrassensanierung mit einer dritten Etappe abgeschlossen werden. Dabei kamen keine weiteren römischen Befunde mehr zum Vorschein. Vielmehr zeigte sich, dass die antiken Strukturen in den Fluren Gstalten und Gstaltenrain mehrheitlich dem frühneuzeitlichen Kiesabbau zum Opfer gefallen sind. Im Januar sind bei Werkleitungserneuerungen in der Schürmatt zehn spätrömische Körperbestattungen zum Vorschein gekommen. Einzelne Gräber waren durch moderne Leitungen bereits stark gestört. Besonders hervorzuheben ist eine Bestattung in einer Ziegelkiste. Die Gräber gehören zum bereits seit Längerem bekannten spätatniken Gräberfeld Kaiseraugst-Höll westlich des Castrum Rauracense. Im Sommer löste ein abgeändertes Bauprojekt eine neuerliche Flächengrabung am Heidemurweg aus. Die Kantonsarchäologie Aargau hat dort bereits im Jahr 2015 fünf Baugruben ausgegraben. Bei der diesjährigen Grabung musste nun ein noch nicht ausgegrabener Bereich um eine der bereits im Jahr 2015 fünf Baugruben archäologisch untersucht werden. Dabei konnte der dem Castrum Rauracense vorgelagerte Wehrgraben erneut untersucht werden. Überraschenderweise ist bei dieser Grabung erstmalig ein zweiter Wehrgraben bekannt worden. Wie sich zeigt, ist dort, nachdem ein erster Graben bereits verfüllt worden war, zu einem späteren Zeitpunkt ein zweiter ausgehoben worden. Durch die Umnutzungdes sogenannten Bolingerhauses an der Dorfstrasse in Kaiseraugst wurde im Spätherbst 2018 erneut eine Flächengrabung ausgelöst. Das Bauprojekt sieht vor, dass Bereiche im Innern und ausserhalb des Hauses unterkellert werden. Bezogen auf die antike Topografie befindet sich das Bolingerhaus im Osten des Kastells unmittelbar neben der Kastellmauer und Turm 10 sowie im Bereich der Berme und der Wehrgräben. Wie bereits im Sommer am Heidemurweg konnten auch hier die beiden Wehrgräben nachgewiesen werden. Zudem ist auf der Berme der Bauhorizont des Castrum angeschnitten worden. Die Grabung Bolingerhaus wird 2019 mit eienr zweiten Etappe fortgesetzt.
Publisher Museum Augusta Raurica
ISSN/ISBN 1018-5259 ; 978-3-7151-3040-8
edoc-URL https://edoc.unibas.ch/74582/
Full Text on edoc No
 
   

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18/04/2024