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Die Auflösung der anthropozentrischen Ausrichtung des Strafrechts: Strafrechtliche Verantwortlichkeit von Verbänden und⁄oder Intelligenten Agenten
Project funded by own resources
Project title Die Auflösung der anthropozentrischen Ausrichtung des Strafrechts: Strafrechtliche Verantwortlichkeit von Verbänden und⁄oder Intelligenten Agenten
Principal Investigator(s) Wohlers, Wolfgang
Organisation / Research unit Departement Rechtswissenschaften / Professur für Strafrecht (Wohlers)
Project start 01.01.2020
Probable end 31.12.2022
Status Completed
Abstract

Adressaten strafrechtlicher Normen sind in den neuzeitlichen kontinentaleuropäischen Rechtsordnungen in der Regel natürliche Personen. Tendenzen zur Auflösung der strikt anthropozentrischen Ausrichtung des Strafrechts zeigen sich seit einigen Jahrzehnten durch die im Rahmen der Einführung eines Verbands- oder Unternehmensstrafrechts erfolgende Einbeziehung von Unternehmen und sonstigen Verbänden in den Kreis tauglicher Täter. In jüngerer Zeit wird im Rahmen der Digitalisierung der Gesellschaft die Frage diskutiert, ob und, wenn ja, unter welchen Voraussetzungen auch Roboter (z.B. autonom verkehrende Fahrzeuge oder Drohnen) und sonstige Intelligente Agenten zu Adressaten strafrechtlicher Normen werden können. Im Rahmen des vorliegenden Projekts wird der Frage nachgegangen, ob nichtmenschliche Aktoren in ein Strafrechtssystem integriert werden können, das sich weiterhin als ein dem Schuldgrundsatz verpflichtetes System versteht.

Financed by University funds
   

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29/03/2024