Transdisziplinäre Umweltforschung: Wenn Wissenschaft zuhören lernt und Laien zu Fachleuten werden
Editor(s)
Mieg, Harald A.; Haefeli, Ueli
Book title
Umweltpolitik in der Schweiz: Von der Forstpolizei zur Ökobilanzierung.
Publisher
NZZ Libro
Place of publication
Basel
Pages
147-162
ISSN/ISBN
978-3-03810-290-8
Mesh terms
Umweltforschung, Transdisziplinarität, Wissenschaft und Gesellschaft, Nachhaltigkeitsforschung, Forschungspolitik
Abstract
Wie ist die Beziehung zwischen Forschung und Politik bzw. zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, und wie soll sie sein? Bei dieser Frage geht es etwa um das Verhältnis zwischen der Freiheit von Forschung und dem gesellschaftlichen Nutzen von Forschung oder um das Verhältnis zwischen der Mitbestimmung gesellschaftspolitischer Akteure in Forschungspolitik, Forschungsförderung und Forschungsprojekten und der Einflussnahme von Forschenden auf die Politik. Zu diesen Fragen gibt es eine reiche Literatur insbesondere im Feld der wissenschaftlichen Politikberatung. Auch in der Umweltforschung und in ihrem Verhältnis zur Umweltpolitik spiel(t)en solche Fragen immer wieder eine Rolle - und die Antworten sind erwartungsgemäss vielfältig. Die Forschung transdisziplinär zu gestalten, ist eine der Antworten. Im Kapitel wird anhand von drei Fenstern in die jüngere Vergangenheit der (transdisziplinären) Umweltforschung in der Schweiz aufgezeigt, wie in dieser mit solchen Fragen umgegangen wurde. Die Fenster sind die 1980er-Jahre, die 1990er-Jahre und die 2000er-Jahre.