Die STCS ist eine prospektive, offene, multizentrische Kohortenstudie in allen 6 Transplantationszentren in der Schweiz. Es werden longitudinale Patientendaten zum Zeitpunkt vor und lebenslänglich nach der Transplantation erfasst. Das umfangreiche Datenset der STCS umfasst biomedizinische, infektiologische, genetische und psychosoziale Variablen.

Zielsetzung
• Erfassung aller Transplantationspatienten in einer einzigartigen Datenbank. Dies dient der Aufzeichnung aller patienten-, transplantations- und zentrumsspezifischen Aktivitäten in der Schweiz.
• Die prospektive Erhebung longitudinaler klinischer- und labortechnischer Daten von Organempfängern auf nationaler Ebene. Das Ziel ist die Erfassung der Qualität, Wirksamkeit und Effizienz von Organtransplantationen. Die Ergebnisse unterstützen die informierte Entscheidungsfindung von Patienten, Gesundheitsfachpersonen und politischen Entscheidungsträgern.
• Aufbau einer Biobank zur Integration biologischer und klinischer Informationen in die Forschung.
• Darstellung der komplexen post-transplantären Patientenversorgung in einem geeigneten Datenmodell und Integration dieser Komplexität in Forschungshypothesen und Methoden.
• Erfassung von ausgewählten psychosozialen und verhaltensbezogenen Variablen zum Zeitpunkt der Listung und nach der Transplantation.
• Systematische Erfassung relevanter Infektionskrankheiten.
• Aufzeichnung und Aktualisierung spezifischer Risikoprofile um Veränderungen im Krankheits- und Behandlungsstatus zu zeigen.
• Erfassung von Faktoren mit einem Einfluss auf schlechte kurz- oder langzeitige Patientenergebnisse zum besseren Verständnis des Patienten- und Organüberlebens.