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Einsatz des Gesundheitsförderungsprofils Psychiatrie GEPPSY zur Erhebung körperlicher Gesundheitsrisiken von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen im ambulanten Setting
JournalArticle (Originalarbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift)
Einsatz des Gesundheitsförderungsprofils Psychiatrie GEPPSY zur Erhebung körperlicher Gesundheitsrisiken von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen im ambulanten Setting
Journal
Pflegewissenschaft
Volume
18
Number
3/4
Pages / Article-Number
125-133
Abstract
Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen haben häufig körperliche Gesundheitsrisiken, die jedoch selten diagnostiziert und behandelt werden. Das Ziel dieser Studie ist die Erhebung der Prävalenz körperlicher Gesundheitsrisiken bei ambulant behandelten Patientinnen und Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen und die Erfassung der durchgeführten Pflegeinterventionen. Es wurden 146 Personen mit der Diagnose Schizophrenie oder Affektive Störung mittels des Gesundheitsförderungsprofils Psychiatrie (GEPPSY) befragt. Die häufigsten körperlichen Risiken zeigten sich in den Gesundheitskriterien „Bauchumfang“ (78%), „Lipide“ (76%), „Body Maß Index“ (70%) und „Rauchen“ (61%). In nur 13 von 27 Kriterien erhielt mehr als die Hälfte der Patientinnen und Patienten mit einem Risiko eine Intervention. Die beträchtliche Anzahl an Gesundheitsrisiken bestätigte, dass die somatischen Probleme und Folgeerkrankungen psychischer Krankheiten systematisch untersucht und behandelt werden müssen.
[english abstract]People with severe mental illness frequently have somatic health risks which are only rarely diagnosed and treated. The objective of this study was to investigate the prevalence of somatic health risks of outpatients and day hospital patients with severe mental health problems and to register nursing interventions. The German version of the Health Improvement Profile (HIP) was used to survey 146 psychiatric patients diagnosed with schizophrenia and affective disorders. The most frequent health risks are “abdominal measurement” (78%), “lipids” (76%), “Body Mass Index” (70%) and “smoking” (61%). In only 13 of 27 health risks more than half the patients at risk received interventions. The substantial quantity of somatic health risks confirms the necessity of the systematic assessment and treatment of these patients.