Alpine Quellen stellen Habitate für hochspezialiserte aquatische Organismen dar. Klimawandel und direkte menschliche Aktivitäten gefährden diese inselförmigen Lebensräume. Im Rahmen der Grundlagenforschung zur aquatischen Fauna solcher kleiner, isolierter Habitate testen wir u.a. die Hypothesen, dass die Biodiversität hier mit zunehmender Höhe abnimmt, die Taxa jedoch stärker spezialisiert sind. Es werden hierbei grundlegende Fragen zur Besiedlung solcher isolierter Kleinstlebensräume bearbeitet. Die Ergebnisse erlauben Rückschlüsse auf die Eignung einzelner Taxa als besonders empfindliche Frühwarnsysteme für die Überschreitung der Belastbarkeit einzelner Ökosystem-Dienstleistungen im alpinen Raum.