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Feeling Family - Affektive Paradoxien der Normalisierung von ‚Regenbogenfamilien‘
Authored Book (Verfasser eines eigenständigen Buches)
 
ID 3793855
Author(s) Nay, Yv E.
Author(s) at UniBasel Nay, Yv Elvin
Year 2017
Title Feeling Family - Affektive Paradoxien der Normalisierung von ‚Regenbogenfamilien‘
Publisher Zaglossus
Place of Publication Wien
ISSN/ISBN 978-3-902902-51-1
Keywords Familienforschung, Regenbogenfamilien, Queere Verwandtschaft, Queerfeministische Politiken, Heteronormativität, Homonormativität, Homonationalismus, Politics of Affect, Affect Theory, Queer Theory
Abstract Dr. phil. Yv E. Nay behandelt in dieser sozialwissenschaftlichen Studie die derzeit umstrittene gesellschaftspolitische Frage, wer sich als Familie auszeichnet. So wird aktuell im Globalen Norden und Westen die Forderung nach der Öffnung der Ehe und des Rechts auf Elternschaft für gleichgeschlechtliche Paare kontrovers debattiert. Dieses Buch widmet sich dieser Kontroverse, indem es die Bedingungen und Prozesse der Herstellung von ‚Normalitäten‘ von Familie am Beispiel von LGBT*Q mit Kindern und darum rankende Politiken untersucht. Yv Nay fragt einerseits, wie sich herrschende Vorstellungen von ‚normalen‘ Familien bestehend aus einem verschieden-, cis-geschlechtlichen Paar mit Kindern hin zu gleichgeschlechtlichen Paaren mit Kindern erweitern und inwiefern diese Erweiterung die Wirkmächtigkeit der herrschenden Norm von Familie schwächt. Andererseits fragt d* Autor*in, wie durch die politisch geforderte rechtliche Anerkennung von LGBT*Q-Familien eine normalisierende Verengung im Verständnis familialer Lebensweisen von LGBT*Q stattfindet und wie damit paradoxerweise die herrschende Auffassung einer ‚normalen‘ Familie bestärkt wird. Die Studie arbeitet die widersprüchliche Gleichzeitigkeit von Ent-Selbstverständlichung und Reifizierung bestehender Normalitätsvorstellungen von Familie heraus. Dabei wird deutlich, wie im Globalen Norden und Westen derzeit Dynamiken der Aufweichung von Normalitätsvorstellungen von Familie in ihrem Zusammenhang mit Normen rassisierenden, klassensierenden und körpernormierenden Charakters und deren restriktive Verfestigungen nicht nur ko-existieren, sondern sich gegenseitig konstituieren.
edoc-URL http://edoc.unibas.ch/54952/
Full Text on edoc No
 
   

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04/05/2024