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FV-48 Limitierte Daten vs. Mikrodaten bei der Modellierung von Einkommensverteilungen
Third-party funded project
Project title FV-48 Limitierte Daten vs. Mikrodaten bei der Modellierung von Einkommensverteilungen
Principal Investigator(s) Kleiber, Christian
Co-Investigator(s) Spasova, Tsvetana
Organisation / Research unit Departement Wirtschaftswissenschaften / Ökonometrie und Statistik (Kleiber)
Project start 01.01.2016
Probable end 31.03.2017
Status Completed
Abstract

Forschungsgegenstand
Einkommensverteilungen werden traditionell auf nationaler Ebene modelliert. Im Zuge der fortschreitenden Globalisierung wurden in den letzten Jahren allerdings erste Versuche unternommen, eine Welt-Einkommensverteilung zu schätzen (bspw. Chotikapanich et al., Review of Economics and Statistics 2012). Dazu müssen notwendigerweise limitierte Daten herangezogen werden, insbesondere für Entwicklungsländer. Die Konsequenzen dieser beschränkten Datenqualität und auch die Konsequenzen verschiedener in der empirischen Wirtschaftsforschung getroffener Annahmen für Modellierung und Analyse sind bisher unklar.

Forschungsfrage
Während für die reichen  Industrieländer  des  Westens  heute Mikrodaten (d.h. Daten auf Haushalts- oder Personenebene) zu Einkommen verfügbar sind, gibt es für die Mehrzahl der Länder nach wie vor nur Daten in stark aggregierter Form, etwa die Dezile der Einkommensverteilung. Dies gilt sogar für Teile Europas, nämlich die frühere Sowjetunion (ausser dem Baltikum) und einen Teil des Balkans. Aus methodischer Sicht stellt sich die Frage, wie gross die Informationsverluste durch die Verwendung solcher limitierter Daten sind und welches allgemein die Konsequenzen von methodischen Kompromissen bei Modellierung und Auswertung solcher Daten sind.

Zur Beantwortung dieser Frage benötigt man allerdings detaillierte Mikrodaten, die man den Ergebnissen der Schätzungen aus limitierten Daten gegenüberstellen kann. In Europa verfügt man hierzu über eine einzigartige Datenquelle: die EU-SILC-Erhebung von Eurostat (Luxemburg) bietet konsistent erhobene Daten zu Einkommen und Lebensbedingungen für einen relativ grossen Querschnitt von Ländern. Sie umfasst etwa eine halbe Million Haushalte aus allen EU-Staaten sowie ausgewählten weiteren Staaten im Rahmen von Kooperationsabkommen (derzeit Island, Norwegen und die Schweiz, bald auch Russland). Diese ca. 30 Länder bieten eine relativ breite Abdeckung von ‚sehr reich’ bis ‚moderat arm’; innerhalb der EU reicht die Spannweite von Luxemburg bis Rumänien. Diese Daten sollen im beantragten Projekt zur Verwendung kommen.

Keywords Einkommensverteilung, limitierte Daten, Ökonometrie
Financed by Foundations and Associations
   

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28/03/2024