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BILDERFAHRZEUGE. Aby Warburg’s Legacy and the Future of Iconology
Project funded by own resources
Project title BILDERFAHRZEUGE. Aby Warburg’s Legacy and the Future of Iconology
Principal Investigator(s) Beyer, Andreas
Co-Investigator(s) Fleckner, Uwe
Freedberg, David
Wolf , Gerhard
Bredekamp, Horst
Project Members Báez Rubí, Linda
Claass, Victor
Costa, Maria Theresa
Ekardt, Philipp
Hönes, Hans Christian
Johnson , Christopher
Marchand, Eckart
McSweeney, Anna
Schneider, Pablo
Tolstichin, Elena
Woldt, Isabella
Schnitzlein, Babette
Freiherr von Müller, Johannes
Organisation / Research unit Departement Künste, Medien, Philosophie / Kunstgeschichte der frühen Neuzeit (Beyer)
Project Website https://bilderfahrzeuge.hypotheses.org/
Project start 01.12.2013
Probable end 30.06.2023
Status Completed
Abstract

‚Bilderfahrzeuge’ ist ein Begriff, den der deutsche Kunsthistoriker Aby Warburg (1866-1929) geprägt hat. Er steht im Zusammenhang mit einem Konzept, das für den Kulturwissenschaftler von zentraler Bedeutung war, verfolgte er doch, unter anderem, das Ziel, Kontinuitäten zwischen Antike und Renaissance aufzuzeigen – Kontinuitäten, die er materialisiert sah in der ‚Bilderwanderung’. Dabei ist Warburg nicht der Einzige, der ein Interesse an diesem Problem gezeigt hat, und auch nicht der Erste. Die 1891 erschienene Untersuchung des Grafen Goblet D’Alviella La Migration des Symboles ist nur ein frühes Beispiel unter einer ganzen Reihe von Arbeiten, die einen ähnlichen Ansatz verfolgen. Warburg allerdings ist es gelungen, das Phänomen selbst bildlich zu artikulieren und zwar in Gestalt seines berühmten Bilderatlasses, dessen Protagonisten – Motive, deren Wanderung durch Zeit und Raum über den Verlauf der Bildtafeln evident wird – nichts anderes sind als besagte ‚Bilderfahrzeuge’.
Ziele
Der Forschungsverbund strebt an, einen grundsätzlichen Beitrag zu einer erneuerten Kulturgeschichte zu leisten – durch eine Bild- und Ideengeschichte, betrieben in einem interdisziplinären und internationalen Umfeld. Kraft der eigenen, spezifischen Erfahrung im Umgang mit Bildern vermag das Fach Kunstgeschichte die eigenständige Bedeutung des Bildes zu erfassen und diese als unabhängigen und konstitutiven Aspekt in eine interdisziplinäre Kulturwissenschaft einzubringen. Einer der Vorzüge des Forschungsverbundes „Bilderfahrzeuge“ besteht darin, eben diesem Charakter des Bildes gerecht zu werden, ohne aber eine Opposition von Bild und Text entstehen zu lassen. Stattdessen wird versucht, deren wechselseitige Inspiration und Ergänzung zu beschreiben und damit zu arbeiten. Dabei lebt der Forschungsverbund vom Austausch und Dialog der Disziplinen, der allein den angestrebten umfassenden kulturwissenschaftlichen Zugang ermöglicht. Er bietet das methodische Werkzeug, den Transfer von Bildkonzepten und -formen zu erfassen und zu analysieren, und das in zeit- und gatttungsübergreifender Perspektive.

Financed by Other funds
   

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18/04/2024