Will ein Unternehmen als legitim wahrgenommen werden, muss es heute mehr bieten als ökonomische Performance, integrierte Unternehmensführung oder Transparenz. Selbst strenge Gesetzestreue reicht nicht aus: Legal ist nicht gleich legitim. Das Unternehmen muss wissen, was die Gesellschaft von ihm erwartet. Werden gesellschaftliche Werte falsch eingeschätzt oder ihr stetiger Wandel ignoriert, droht das Risiko, Vertrauen einzubüßen. Unternehmen erhalten eine gesellschaftliche Licence to Operate, wenn sie Vertrauen aufbauen können und gesellschaftliche Anliegen ernst nehmen. Je größer der Spalt zwischen gesellschaftlicher Erwartung und unternehmerischem Handeln, desto riskanter.
ASER setzt das Unternehmen in Bezug zu gesellschaftlichen Werthaltungen: Was wird unter Nachhaltigkeit verstanden? Wie viel Geld sollen unsere Manager verdienen? Wie gehen wir mit persönlichen Daten unserer Kunden um? Wie organisieren wir Verantwortlichkeit im Krisenfall?
ASER bezieht Fragen wie diese auf das Unternehmen und macht sie managbar: Will man im Mainstream schwimmen, Vorreiter oder traditionell sein? ASER kennt die Stellschrauben, die Entwicklung und hilft, vom Wertewandel nicht kalt erwischt zu werden.
ASER wird im Unternehmen in drei Schritten angewendet:
- Inspect: Der Analyse-Schritt: Was erwartet die Gesellschaft? Chancen und Risiken im Wertewandel erkennen.
- Adapt: Der Anpassungs-Schritt: Wie reagieren wir auf die Erwartungen von aussen? Das Unternehmen im Wertewandel positionieren.
- Profit: Von ASER profitieren: Durch mehr Vorbereitungszeit auf Wandel Transaktionskosten senken und Compliance vereinfachen.
Am Ende des Projektes steht eine Software, die ethische Risiken von Unternehmen meistert.
ASER ist ein Innovationsprojekt, das von der KTI, Kommission für Technologie und Innovation des Bundes gefördert wird. Es wird von der ABSOLUTUM AG in Bern in Kooperation mit der Universität Basel entwickelt. |