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Erleichtern berufsfeldorientierte Mittelschulen den Hochschulzugang für Jugendliche aus hochschulbildungsfernen Milieus? Eine geschlechtersensible Analyse im französisch-schweizerischen Vergleich
Book Item (Buchkapitel, Lexikonartikel, jur. Kommentierung, Beiträge in Sammelbänden)
Erleichtern berufsfeldorientierte Mittelschulen den Hochschulzugang für Jugendliche aus hochschulbildungsfernen Milieus? Eine geschlechtersensible Analyse im französisch-schweizerischen Vergleich
Gender und Migration an Universitäten, Fachhochschulen und in der höheren Berufsbildung
Publisher
Westfälisches Dampfboot
Place of publication
Münster
Pages
20-52
ISSN/ISBN
978-3-89691-246-6
Series title
Forum Frauen- und Geschlechterforschung
Number
46
Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht, inwieweit berufsfeldorientierte Mittelschulen in der Schweiz und in Frankreich männlichen und weiblichen Jugendlichen mit Eltern ohne tertiäre Ausbildung den Übergang an eine Hochschule erleichtern und damit Bildungsdisparitäten zu reduzieren vermögen. Ein Vergleich von Frankreich mit der Schweiz bietet sich aufgrund der unterschiedlichen Entstehung ihrer berufsfeldorientierte Hochschulzubringer an. Während die lycées professionnel in Frankreich durch eine ‚Verberuflichung’ des akademischen Bildungspfads entstanden, sind die Schweizer Berufsmaturitätsschulen eher das Resultat einer ‚Akademisierung’ der beruflichen Bildung. Dabei interessiert, welche Strategie sich als erfolgreich(er) erweist, um Bildungsdisparitäten vorzubeugen, bzw. ob sich letztere besser über Reformen des allgemeinbildenden oder aber des berufsbildenden Systems reduzieren lassen.
