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Dissertation Häner: Dinge Sammeln – Wissen Schaffen: Von privaten Sammlungen zum Naturwissenschaftlichen Museum der Universität Basel (1735–1850)
Project funded by own resources
Project title Dissertation Häner: Dinge Sammeln – Wissen Schaffen: Von privaten Sammlungen zum Naturwissenschaftlichen Museum der Universität Basel (1735–1850)
Principal Investigator(s) Lengwiler, Martin
Project Members Häner, Flavio
Organisation / Research unit Departement Geschichte / Neuere Allgemeine Geschichte (Lengwiler)
Project start 01.09.2011
Probable end 30.09.2015
Status Completed
Abstract

Die Universität Basel verfügte im 19. Jahrhundert über eine reichhaltige Sammlung von Objekten. Sie umfasste Bücher, Kunstwerke, historische Artefakte, naturwissenschaftliche Instrumente und Naturalien in allen Formen. Die Sammlungsbestände entstammten unter anderem den privaten Gelehrtensammlungen, von denen einige bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts unterhielt die Universität Basel neben einer umfangreichen Bibliothek und einem botanischen Garten bereits ein naturwissenschaftliches Museum, ein anatomisches Museum, sowie eine eigene Kunstsammlung. 1849 fand die Gründung des Museums an der Augustinergasse statt. Der monumentale Bau mit dem Anspruch eines Universalmuseum sollte die Sammlungen der Universität unter einem Dach vereinen und bildete in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Zentrum des baslerischen Bildungsbürgertums.

Das Forschungsprojekt erfasst und analysiert anhand der Geschichte der musealen Sammlungen der Universität Basel die Bedeutung wissenschaftlicher Sammlungen für die Entwicklung der Wissenschaft in der Stadt Basel. Die relationale Anordnung der Dinge im Raum, wie sie in einem Museum vorzufinden sind, wird dabei als das Ergebnis einer intellektuellen und wissenschaftlichen Auseinandersetzung von Menschen mit ihrer Umwelt und damit als kulturelle und soziale Praxis betrachtet. Dadurch soll eine Basis zum Verständnis von gegenständlichen Sammlungen als Quellen für die wissenschafts- und kulturhistorische Forschungen geschaffen werden.

Als Quellen dienen die akademisch-wissenschaftlichen Sammlungsbestände der Universität Basel im Zeitraum zwischen 1750-1850. Dabei stehen die Sammlungen als Objektkollektive mit einer ordnenden und bedeutungsschaffenden Struktur im Zentrum der Forschung. Das Forschungsinteresse ist somit nicht auf Einzelobjekte gerichtet, sondern auf Arrangements von Objekten und deren ordnenden Strukturen und damit auf die Universitätssammlung als Ganzes. Ziel der Arbeit ist die Erfassung der Objektsammlungen als zentraler Bestandteil des wissenschaftlichen Forschens in Basel und deren Bedeutung für die Wissenschaftskommunikation und öffentliche Darstellung und Wahrnehmung von Wissen und Wissenschaft in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

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27/04/2024