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Abseitiges : an den Rändern der Kulturanthropologie
Edited Book (Herausgeber eines eigenständigen Buches)
 
ID 2855337
Editor(s) Amelang, Katrin; Chakkalakal, Silvy
Editor(s) at UniBasel Chakkalakal, Silvy
Year 2015
Title Abseitiges : an den Rändern der Kulturanthropologie
Edition Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge
Publisher Panama Verlag
Place of publication Berlin
ISSN/ISBN 978-3-938714-43-0
Series title Berliner Blätter
Volume H. 68
Keywords Kulturanthropologie, Europäische Ethnologie, Volkskunde, Geschichte, Fachgeschichte, Literatur, Ethnographie, Abseitiges, Grenzen, Peripherie und Zentrum, Ethnofiction, Autoethnographie
Abstract So wie es anthropologische Idole und Klassiker gibt, besitzt die Kulturanthropologie auch ihre Randfiguren und Außenseiter_innen. Auf die Grenzen der Disziplin zu schauen, birgt den Reiz, sowohl Einblicke in anthropologische Parallel- und Unterwelten, als auch Erkenntnisse über die Identitätspolitiken der Disziplin zu erhalten. Peripherie und Zentrum bedingen sich gegenseitig und so verwundert es kaum, dass immer wieder auch Randfiguren zu Klassikern werden. Mit einer Ausgabe der Berliner Blätter unter dem Titel „Abseitiges“ möchten wir diese Dialektik von Peripherie und Zentrum in den Blick nehmen. Wir fragen gezielt nach hybriden Forschungspraktiken, künstlerischen Forschungsformaten, anthropologischen Grenzfällen bis hin zur ethnographischen Science Fiction. Ein Beispiel ist Zora Neale Hurstons Ethnographie „Mules and Men“ (1935), die fast rein dialogisch aufgebaut ist und sich wie ein anthropologisches Drama liest. Interessanterweise wird Hurston, die bei Franz Boas Anthropologie studierte, selten als Anthropologin wahrgenommen, sondern als Schriftstellerin aus dem Umfeld der Harlem Renaissance. Wie kommen solche Grenzziehungen und Kategorisierungen zustande? Welche Modi des Schreibens werden als ‚nicht-anthropologisch’ klassifiziert und aus welchen Gründen? Eine weitere Grenzgängerin ist Ursula Le Guin, Tochter von Alfred Kroeber, die in ihren Science Fiction- und Fantasy-Romanen einen ethnographischen Stil verfolgt und deren Protagonist_innen nicht selten Anthropolog_innen sind. In welchem Verhältnis steht anthropologische Science Fiction zur ‚echten’ Ethnographie? Wie könnte ein Zusammenhang zwischen anthropologischer Fiktion und dem kulturellen Imaginären ergründet und skizziert werden? Wir sind an Praktiken an den Rändern, aus dem Abseits, und in Zwischenräumen (in unseren Beispielen zwischen den Feldern der Anthropologie und der Literatur; der Wissenschaft und Science Fiction)
URL http://d-nb.info/1073890627/04
edoc-URL http://edoc.unibas.ch/dok/A6411845
Full Text on edoc No
Additional Information Note: Beitr. teilw. dt., teilw. engl.
 
   

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25/04/2024