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Von Grabhügeln und Dümmler-Vasen. Zu den Anfängen der klassischen Archäologie an der Universität Basel
JournalArticle (Originalarbeit in einer wissenschaftlichen Zeitschrift) |
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ID |
2834466 |
Author(s) |
Kaufmann-Heinimann, Annemarie |
Author(s) at UniBasel |
Kaufmann-Heinimann, Annemarie
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Year |
2014 |
Title |
Von Grabhügeln und Dümmler-Vasen. Zu den Anfängen der klassischen Archäologie an der Universität Basel |
Journal |
Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde |
Volume |
114 |
Pages / Article-Number |
191-234 |
Keywords |
Archäologie, Geschichte, Universität Basel, Lehrkörper, Museum |
Abstract |
Schon vor der Gründung des Archäologischen Seminars 1912 wurde an der Universität Basel Klassische Archäologie betrieben. Besondere Verdienste erwarb sich der Philologe Wilhelm Vischer-Bilfinger (1808-1874), der selbst an Ausgrabungen teilnahm und Ankäufe bedeutender Kunstwerke für die antiquarische Sammlung in die Wege leitete. Die erste archäologische Vorlesung ("Geschichte der antiken Kunst") in Basel hielt der junge Jacob Burckhardt (1818-1897) im Wintersemester 1849/50. Von 1860 an bot Johann Jakob Bernoulli (1831-1913) ehrenamtlich archäologische Lehrveranstaltungen an, insbesondere Übungen zur antiken Plastik in der Sammlung der Gipsabgüsse. Dass sogar kleine Funde aus dem Besitz von Heinrich Schliemann (1822-1890) in die antiquarische Sammlung gelangten, ist Cécile Horner (1851-1941) zu verdanken, die diese von ihrem berühmten Dienstherrn geschenkt erhalten hatte und ihrem Paten Johann Jakob Bachofen (1815-1887) weiterschenkte. Mit der Berufung von Ferdinand Dümmler (1859-1896) auf den zweiten philologischen Lehrstuhl kam ein junger Gelehrter mit ausgesprochenem archäologischem Interesse nach Basel; leider verhinderte sein früher Tod ein längeres Wirken und eine gezielte Förderung archäologisch interessierter Studenten. 1898 wurde Hans Dragendorff (1870-1941) als erster Archäologe auf die neu geschaffene Stiftungsprofessur berufen. Auf ihn folgte 1909 Ernst Pfuhl (1876-1940), der sich für die Gründung eines Seminars einsetzte (s. oben) und bis 1940 mehrere Generationen von Studierenden nachhaltig prägte. |
Publisher |
Historische und Antiquarische Gesellschaft zu Basel |
Full Text on edoc |
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28/04/2024
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