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Der Einfluss ausländischer AkteurInnen auf die Migrationspolitiken des Kantons Basel-Stadt
Third-party funded project
Project title Der Einfluss ausländischer AkteurInnen auf die Migrationspolitiken des Kantons Basel-Stadt
Principal Investigator(s) Grossmann, Flavia
Organisation / Research unit Departement Geschichte / Neuere Allgemeine Geschichte (Lengwiler)
Project start 01.01.2015
Probable end 31.12.2015
Status Completed
Abstract

Ausgehend von einem Schlüsselmoment der Migrationspolitik der Schweiz, dem sogenannten „Italienerabkommen“ von 1964, untersucht das vorliegende Forschungsprojekt die Veränderung der Migrationspolitiken und der Eingliederungsdisposition im lokalen Raum am Fallbeispiel des Kantons Basel-Stadt. Dieser Ebene kommen aufgrund der föderativen Struktur der Schweiz wesentliche Kompetenzen zu. Ein besonderes Interesse gilt nicht-staatlichen und ausländischen AkteurInnen. Denn nicht nur schweizerische sondern auch ausländische Behörden, Kultur- und Bildungsvereine sowie kirchliche Organisationen prägten die Ausgestaltung migrationspolitischer Konzepte und Praktiken aktiv mit, vor Ort standen sie im Kontakt mit lokalen AkteurInnen. Um diese lokalen Aushandlungsfelder dreht sich das Forschungsprojekt. Indem so die Bedeutung der kantonalen Ebene und das transnationale Handeln der AkteurInnen ernst genommen werden, erschliesst die Studie in zweifacher Hinsicht neue Perspektiven auf die Geschichte der schweizerischen Migrationspolitik. Mit dem Interesse für die Berührungspunkte zwischen den schweizerischen Behörden und den ausländischen AkteurInnen leistet die Arbeit darüber hinaus einen Beitrag zur Analyse des Empowerments der MigrantInnen.

Für die Fallstudie Basel-Stadt definiert das Projekt exemplarische Handlungsfelder, an denen sich Problemstellungen der Arbeitsmigration kristallisierten und zwar sowohl aus einem behördlichen Blickwinkel als auch aus der Perspektive der MigrantInnen. Diese sind: Schulische Bildung, Berufs- und Weiterbildung, Unterkunft und Wohnen (mit einem Exkurs zum Feld der sozialfürsorgerischen Beratungsstellen) sowie die polizeiliche Regulierung und Überwachung des Migrationswesens. Methodisch werden neben der Analyse von Behördenakten und Archiven ausländischer Organisationen auch Ansätze der Oral History und der Diskursanalyse genutzt.

Financed by University of Basel
   

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29/04/2024