Data Entry: Please note that the research database will be replaced by UNIverse by the end of October 2023. Please enter your data into the system https://universe-intern.unibas.ch. Thanks

Login for users with Unibas email account...

Login for registered users without Unibas email account...

 
Bedeutung der kulturellen Wurzeln für die jüngere Generation von Schreibenden mit Misrachi-Hintergrund in Israel
Project funded by own resources
Project title Bedeutung der kulturellen Wurzeln für die jüngere Generation von Schreibenden mit Misrachi-Hintergrund in Israel
Principal Investigator(s) Bodenheimer, Alfred
Project Members Tornow-Gaisbauer, Janine
Organisation / Research unit Zentrum für Jüdische Studien,
Zentrum für Jüdische Studien / Religionsgeschichte und Literatur des Judentums (Bodenheimer)
Project start 01.02.2014
Probable end 31.12.2023
Status Completed
Abstract

Bis zur Staatsgründung des modernen Israels im Jahr 1948 bestand die jüdische Bevölkerung

Palästinas fast ausschliesslich aus Einwander*innen aus Mittel- und Osteuropa, den

Aschkenasim, die Israel nach europäischem und zionistischem Vorbild formten. Als nach 1948 Misrachim nach Israel einwanderten, wurden diese aufgrund ihrer „orientalischen“ und der aus aschkenasischer Perspektive „primitiven“ Herkunft von der Mehrheitsgesellschaft abgelehnt.

Durch diese ethnische Problematik entstand eine innergesellschaftliche Kluft zwischen Aschkenasim und Misrachim, die durch eine deutlich negativ konnotierte Stereotypisierung gegenüber letzteren geprägt war.

Von diesem historischen Hintergrund ausgehend legt die Doktorarbeit ihren Fokus auf die

Fragen, ob und inwiefern die kulturellen Wurzeln für die dritte Generation misrachischer Schriftsteller*innen noch von Relevanz sind, auch innerhalb dieser Generation diese Kluft noch besteht, welche „Kategorien“ heute noch eine Rolle spielen und wie sich die

jüngere misrachische Generation selbst wahrnimmt bzw. definiert.

Um diese Fragestellungen zu bearbeiten, liegt der Fokus auf der Analyse der Lyrik ausgewählter Dichter*innen, den Darstellungen von „Mizrahiness“ und den Diskursen, die von diesen Schreibenden reproduziert, dekonstruiert oder miteinander und der Gesellschaft in den Dialog gesetzt werden.

Financed by Other funds
   

MCSS v5.8 PRO. 0.432 sec, queries - 0.000 sec ©Universität Basel  |  Impressum   |    
28/04/2024