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Quartieren kommt im Zuge des globalen Standortwettbewerbs eine besondere Bedeutung zu, sie selbst sind Wirtschaftsstandorte. Sie prägen das Image einer Stadt wesentlich mit und vermitteln Vertrautheit, Lebensqualitätund stiften Identität. Wie in anderen Städten haben in den letzten Jahrzehnten auch in Basel gesamtgesellschaftliche Veränderungen stattgefunden (z.B. durch Migrationsphänomene), was sich auf den Raum, die diesen Raum innewohnendeBevölkerung und folglich auch auf Eigen- und Fremdimages von Quartieren sowie die Quartiersidentität und -entwicklung ausgewirkt hat. Vor diesem Hintergrund steht in der vorliegenden Studie das Image und die wahrgenommene Identität von ausgewählten Quartieren der Stadt Basel im Fokus. Analysiert wurden im Einzelnen, wie befragte Quartierbewohner ihr eigenes Quartier bezeichnen, wie sehr sie sich zum Quartier zugehörig fühlen, was für spontane Assoziationen sie zum Quartier haben, wie oft sie andere Quartiere besuchen, wie sie die Lebensqualität bewerten und welche Problemfelder im eigenen und in anderen Quartieren wahrgenommen werden. Die Daten sollen Hinweise darauf geben, inwiefern Bewohner selbst auf relativ kleinem Raum ein Zugehörigkeitsgefühl auf mehreren Ebenen (Ethnie, Quartier, Stadtteil) entwickeln; wie Wohnquartiere im Kontrast mit Einkaufs- und Unterhaltungszentren erlebt werden und was für einen Einfluss dies auf das Image der Quartiere hat; was für Entwicklungen durch Überalterung, Zuzug von Ausländern und dem grossräumigen Umbau von Quartieren (z.B. Rückbau, Gentrification oder Überbauung ehemaliger Industriezonen)verursacht werden; wie weit die historische Wurzel der Quartiere ihr heutiges Image mitdefiniert.