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The molecular mechanisms underlying evasive resistance against anti-angiogenic cancer therapy
Third-party funded project
Project title The molecular mechanisms underlying evasive resistance against anti-angiogenic cancer therapy
Principal Investigator(s) Christofori, Gerhard M.
Organisation / Research unit Departement Biomedizin / Tumor Biology (Christofori)
Project start 01.03.2012
Probable end 28.02.2015
Status Completed
Abstract

Die Forschung der letzten Jahre hat gezeigt, dass ein sich neu bildender Tumor nur bis zu einer Grösse von etwa 2-3 mm Durchmesser heranwachsen kann, bevor die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen vom nächstliegenden Blutgefäss limitierend wird. Deshalb spielt die Neubildung von Blutgefässen (Tumorangiogenese) bei der Entstehung von Tumoren eine entscheidende Rolle. Krebszellen stellen bestimmte Wachstumsfaktoren her, um die Angiogenese zu stimulieren. Da alle soliden Tumoren Angiogenese auslösen, bietet eine Unterdrückung dieses Prozesses die Möglichkeit, Tumorwachstum zu hemmen: kein Nachschub von Sauerstoff und Nährstoffen durch die Blutgefässe, kein Tumor, so die Hoffnung. Entsprechende sind in den letzten Jahren erste Therapieansätze gegen die Blutgefässbildung in Tumoren entwickelt worden und eine erste Therapie gegen einen dieser angiogenen Wachstumsfaktoren, genannt Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF), ist schon seit längerem in der klinischen Anwendung, das sogenannte Avastin oder Bevacizumab. Jedoch haben die Ergebnisse dieser Behandlungen die Erwartungen relativiert. Es hat sich gezeigt, dass die mit Avastin behandelten Krebspatienten zwar signifikant Zeit gewinnen, in denen der Tumor nicht weiterwächst, dass aber am Ende im Durchschnitt die Überlebensrate nicht eindrucksvoll verlängert wird. Offensichtlich entwickeln die behandelten Tumore eine Resistenz gegen die anti-angiogene Therapie. Eine ähnliches Verhalten der Resistenzentwicklung gegen eine Vielzahl verschiedener anti-angiogener Therapien ist auch in Tiermodellen beobachtet worden, und in dem hier vorgeschlagenen Projekt ist nun geplant, die molekularen Prozesse, die der Resistenzentwicklung zugrunde liegen, in Mausmodellen der Tumorentwicklung zu entschlüsseln. Dazu werden genetische Analysen der Blutgefässzellen des Tumors durchgeführt, um die Veränderungen in der Regulation der Tumorangiogenese während der Resistenzentiwicklung festzustellen. Die Identifizierung dieser molekularen Veränderungen wird dazu beitragen, die anti-angiogene Tumortherapie zu optimieren und auch geeignete neue Angriffspunkte für die Entwicklung neuartiger therapeutischer Ansätze zu finden.

Financed by Foundations and Associations
   

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11/05/2024