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NEOZYTOLYSE BEI DER BEHANDLUNG DER RENALEN ANÄMIE MIT ERYTHROPOESE STIMULIERENDEN AGENZIEN (ESA)
Third-party funded project
Project title NEOZYTOLYSE BEI DER BEHANDLUNG DER RENALEN ANÄMIE MIT ERYTHROPOESE STIMULIERENDEN AGENZIEN (ESA)
Principal Investigator(s) Dickenmann, Michael Jan
Organisation / Research unit Bereich Medizinische Fächer (Klinik) / Transplantationsimmunologie und Nephrologie (Steiger)
Project start 01.05.2010
Probable end 30.06.2010
Status Completed
Abstract Die Behandlung der renalen Anämie mit rekombinantem Erythropoetin und seinen Derivaten (Erythropoe-se stimulierende Agenzien, ESA) ist eine gut etablierte Therapie. Bis zur Einführung von Methoxy-PEG-Epo-beta (CERA, Mircera®) lag die Halbwertszeit der verfügbaren Präparate bei intravenöser Anwendung bei 7 bis 24 Stunden. Applikationsintervalle von 4 Wochen sind mit diesen ESAs schwierig[1], während sie bei CERA problemlos möglich sind, obwohl auch dessen Halbwertszeit (5.6 Tage) im Vergleich zum Do-sisintervall (28 Tage) vergleichsweise kurz ist[2]. Die Gründe warum lange Applikationsintervalle bei kür-zer wirksamen ESA grundsätzlich schwierig, bei einzelnen Patienten aber möglich sind, sind unklar. Seit über 10 Jahren ist ein physiologischer Vorgang bekannt, bei dem es unter Absinken der endogenen Erythropoetinspiegel zu einer aktiven Reduktion der Anzahl von Erythrozyten kommt[3]. Dieser Vorgang wird als Neozytolyse bezeichnet. Betroffen von diesem Abbau scheinen vorwiegend junge Formen von Erythrozyten mit einem Lebensalter von unter zehn Tagen zu sein. Auf Grund der Beschränkung der Neo-zytolyse auf junge Formen von Erythrozyten sind die Effekte der Neozytolyse in Retikulozyten und E-rythrozyten die noch positiv für CD36 sind, zu erwarten. Durch die Zufuhr geringer Mengen rekombinanten Erythropoetins kann die Neozytolyse unterbunden werden. Es wird vermutet, dass die Neozytolyse auch bei der Behandlung der renalen Anämie hämodialysierter Patienten eine Rolle spielt da bei der Gabe von kurzwirksamen ESA die Serumwerte schnell stark absinken[4]. Bei einer Halbwertszeit des CERA von 5,6 Tagen könnten die vorliegenden Serumspiegel nach zwei Halbwertszeiten noch hoch genug sein um die neu produzierten Erythrozyten effektiv vor der Neozytolyse zu schützen. Ziel der Studie Durch die Messung von Retikulozyten und Erythrozyten positiv für CD36 in kurzen Intervallen (bei jeder Dialyse) und die Bestimmung des Alters dieser Retikulozyten soll das Vorliegen der Neozytolyse unter Anwendung von kürzer wirksamen ESA im Vergleich zu CERA untersucht werden. Arbeitshypothese ist, dass die lange Halbwertszeit von CERA, welche bei intravenöser Applikation 134 Stunden beträgt, das Auftreten der Neozytolyse unterbindet. Des weiteren soll die Auswirkung von Neozytolyse auf den Eisenstoffwechsel geklärt werden. Da es möglich ist, dass die residuelle Erythropoetinsekretion der Patienten eine wesentliche Rolle spielt, wird bei der Patientenauswahl darauf geachtet, dass die Extreme der basalen Epo-Sekretion gleichmässig vertreten sind. Design der Studie Bei dieser Studie handelt sich um eine single center open label und cross over Studie an Patienten wel-che an der Hämodialyse behandelt werden. Eingeschlossen werden 16 Patienten. Das Design ist in Ab-bildung 1 ersichtlich.
Financed by Private Sector / Industry
   

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06/05/2024