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PEINCA
Third-party funded project
Project title PEINCA
Principal Investigator(s) De Geest, Sabina M.
Co-Investigator(s) Spichiger, Elisabeth
Organisation / Research unit Departement Public Health / Institut für Pflegewissenschaft
Project start 01.01.2009
Probable end 31.12.2012
Status Completed
Abstract

Obwohl es effektive Behandlungsmöglichkeiten gibt, erhalten über 40% aller Patienten mit Krebs kein adäquates Schmerzmanagement. Die Studie ?Vorkommen und Verlauf von Beschwerden bei Patienten, die an Krebs leiden, mit Schwerpunkt Müdigkeit, möglicherweise verursacht durch Blutarmut? (SYCAP) zeigte, dass diese Problematik auch in der Schweiz besteht, entsprechend wurde für die Nachfolgestudie dieses Thema aufgegriffen. Für die Studie wurde das an der Universität von Kalifornien San Francisco durch die Forschungsgruppe von Frau Prof. Dr. Chris Miaskowski entwickelte PRO-SELF© Plus Pain Control Program (PCP) übersetzt, an den deutschsprachigen Kontext angepasst und aufgrund von Erfahrungen aus zwei Studien erweitert, wodurch eine Erhöhung des Effekts erwartet wurde. Mit dieser Pilotstudie wurden Machbarkeit und Effektivität des erweiterten PRO-SELF© Plus PCP getestet, um eine randomisiert-kontrollierte Studie in der Schweiz mit ausreichender Teststärke zu planen. Mit einer qualitativen Substudie wurde ergründet, wie Belastung und Nutzen der deutschsprachigen Version des PRO-SELF© Plus PCP und der Studie von Patienten und deren pflegenden Angehörigen erlebt wurden und ob das Programm individuelle Bedürfnisse der Teilnehmer abdeckte. Mit einer weiteren qualitativen Substudie wurden im Rahmen einer Masterarbeit Entscheidungswege von onkologischen Schmerzpatienten bezüglich ihrer Analgetikaeinnahme ergründet. Ab Juli 2009 wurden am Tumorzentrum Ludwig Heilmeyer ? Comprehensive Cancer Center Freiburg in Freiburg i. Br. Patienten mit Krebs und Schmerzen durch Knochenmetastasen rekrutiert. Die Rekrutierungsphase war geplant bis Juni 2010, wurde jedoch bis Ende Dezember 2010 verlängert während gleichzeitig die Rekrutierung intensiviert wurde (z.B. durch die Einstellung zusätzlicher Forschungsassistentinnen und der Erweiterung der Einschlusskriterien). Mit diesen Maßnahmen konnten 39 Patienten und 9 Angehörige rekrutiert werden. Patienten in der Interventionsgruppe (n = 19; n = 5 mit Angehörigen) erhielten in 6 Besuchen und vier Anrufen durch eine speziell geschulte Intervention Nurse (AK) das PRO-SELF© Plus PCP, welches auf 3 Schlüsselstrategien basierte: (a) Informationsvermittlung, (b) Aufbau von Fertigkeiten, und (c) fortlaufendes Coaching. Das Programm beinhaltete einen strukturierten Teil, der bei allen Patienten auf die gleiche Weise durchgeführt wurde, und einen persönlich auf die Patientenbedürfnisse zugeschnittenen Teil. Der strukturierte Teil bestand aus Instruktionen über Fertigkeiten zur Durchführung eines Schmerzmanagements zu Hause, z.B. mittels einer Wochendosette für Medikamente, einem Schmerztagebuch und Instruktionen, wie mit dem behandelnden Arzt am besten über Schmerzen gesprochen werden kann. Die individuelle Therapie, das Vorwissen und die Erfahrungen der Patienten und deren pflegenden Angehörigen zum Schmerzmanagement, die mit einem Fragebogen ermittelt wurden, bildeten die Grundlage für den persönlich zugeschnittenen Teil des Programms. Übungen, persönliche Zielsetzung und Überprüfung, ob gesetzte Ziele erreicht wurden, waren Bestandteile des Coachings. Patienten der Kontrollgruppe (n = 20; n = 4 mit Angehörigen) erhielten über 10 Wochen ebenfalls 6 Besuche und 4 Anrufe von AK, die lediglich der Datensammlung dienen. Ansonsten erhielten Patienten der Kontrollgruppe die übliche Schmerzbetreuung durch ihre behandelnden Ärzte.

Financed by Foundations and Associations
   

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30/04/2024