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Neurobiological, cognitive and psychosocial stress variables for prediction of therapy outcome of a cognitive-behavioural group therapy for postpartum depression
Third-party funded project |
Project title |
Neurobiological, cognitive and psychosocial stress variables for prediction of therapy outcome of a cognitive-behavioural group therapy for postpartum depression |
Principal Investigator(s) |
Mikoteit, Thorsten
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Co-Investigator(s) |
Riecher-Rössler, Anita Holsboer-Trachsler, Edith Hatzinger, Martin
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Organisation / Research unit |
Bereich Psychiatrie (Klinik) / Erwachsenenpsychiatrie (Riecher-Rössler) |
Project start |
01.01.2008 |
Probable end |
30.04.2010 |
Status |
Completed |
Abstract |
Die Postpartale Depression (PPD) ist ein ernstzunehmender Zustand, der etwa 10-15 % der Frauen in der frühen Mutterschaft betrifft. Auch wenn diese Prävalenz im Postpartum nicht höher ist als bei Frauen allgemein im gebärfähigen Alter, hat die PPD besondere Implikationen für das klinische Management, da bedingt durch die besondere Lebensphase immer Mutter, Kind und das sozial Umfeld berücksichtigt werden müssen. Während auf Seiten der Mutter ein erhöhtes Risiko für Rückfall oder Chronifizierung besteht, ist das Neugeborene vulnerabel aufgrund der gestörten Mutter-Kind-Interaktion und riskiert eine gestörte kognitive und emotionale Entwicklung.
Für die Therapieplanung ist die Berücksichtigung der besonderen Situation der Mutter mit ihrem Kind im Postpartum unumgänglich. Als Alternative zu Antidepressiva, die von Müttern während der Stillzeit ungern genommen werden, haben sich verschiedene nicht-biologische Therapiekonzepte bewährt. An der Psychiatrischen Poliklinik des Universitätsspitals Basel wurde ein spezifisches kognitiv-verhaltens-therapeutisches (KVT) Gruppentherapiemanual entwickelt, dessen Wirksamkeit bereits gezeigt werden konnte. Für die differentielle Indikationsstellung wäre es aber von hoher Relevanz, prädiktive Kriterien für einen Therapieresponse zu kennen. Bei einer Fehlindikation würden neben der Verlängerung des Leidens der Patientin auch wertvolle Zeit für Entwicklung der Mutter-Kind-Beziehung und der frühkindlichen Entwicklung verloren gehen.
In der geplanten Studie soll anhand des Vulnerabilitäts-Stress-Modells untersucht werden, welche soziodemographischen, biologischen, psychosozialen und kognitiven Faktoren für das Ansprechen auf die KVT-Gruppentherapie prädiktiv sind. Es wird postuliert, dass Mütter, die unter einer persistierenden neurobiologischen oder kognitiven Vulnerabilität und/oder einer erhöhten psychosozialen Stressbelastung leiden, ein ungünstigeres Therapieansprechen zeigen. Gleichzeitig soll untersucht werden, in wie weit die Therapie auf die einzelnen Vulnerabilitäts- und Stressfaktoren positiv einwirkt. Schliesslich soll die Wirkung der Therapie auf die Mutter-Kind-Beziehung (gemessen an der Mutter-Kind-Bindung und der elternspezifischen Stressbelastung) untersucht werden. |
Financed by |
Private Sector / Industry Foundations and Associations
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20/04/2024
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