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Swiss medical forum = Schweizerisches Medizin-Forum
Volume
9
Pages / Article-Number
813-816
Abstract
Quintessenz: In der Schweiz werden jährlich >750 HIV-Infektionen neu diagnostiziert. Die Ansteckung geschieht via Blut oder Sex, und nicht bei alltäglichen
sozialen Kontakten. Die CD4-Lymphozytenzahl ist bestens etabliert zur Messung der Immunsuppression. Die grösste Gefahr opportunistischer Infekte droht bei CD4-Werten <200/μl. Dank antiretroviraler Therapie (ART) sollten viele HIV-infizierte Patienten in der Schweiz eine quasi normale Lebenserwartung haben. Momentan ist eine ART bei CD4-Werten <350/μl indiziert. Die HIV-Diagnose wird auch in der Schweiz häufig zu spät gestellt. Hausärzte spielen bei der frühzeitigen Diagnosestellung (grosszügiges Anbieten von HIV-Tests) und bei der Prävention von Immundefizienz und
opportunistischen Komplikationen eine entscheidende Rolle.
P Bei HIV-Neudiagnose soll der Patient einem HIV-Spezialisten zugewiesen werden, um weitere Abklärungen durchzuführen und die Indikation zum ART-Beginn zu stellen.