Data Entry: Please note that the research database will be replaced by UNIverse by the end of October 2023. Please enter your data into the system https://universe-intern.unibas.ch. Thanks

Login for users with Unibas email account...

Login for registered users without Unibas email account...

 
Archäologische Ausgrabungen in Francavilla Marittima (Kalabrien) II
Third-party funded project
Project title Archäologische Ausgrabungen in Francavilla Marittima (Kalabrien) II
Principal Investigator(s) Guggisberg, Martin A.
Project Members Colombi, Camilla
Organisation / Research unit Departement Altertumswissenschaften / Klassische Archäologie (Guggisberg)
Project start 01.04.2012
Probable end 31.03.2015
Status Completed
Abstract

Im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung getragenen Projektes (2012-2014) werden die 2009 begonnen, jährlichen Ausgrabungen in der Nekropole von Francavilla Marittima, Kalabrien, durch die Universität Basel fortgesetzt. Die Ausgrabungen sind als Lehr- und Forschungsgrabungen der Klassischen Archäologie konzipiert. Das Projekt ist der Erforschung der kulturellen Erschliessung Süditaliens durch Griechen und Phönizier im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. aus der Perspektive der einheimischen italischen Siedlungsgemeinscahften gewidmet. Im Mittelpunkt der Feldarbeiten steht weiterhin ein spezifisches Areal der grossen Nekropole auf der Hangterrasse der "Macchiabate" direkt nördlich des sog. Grabes "Strada", das durch seine architektonische Sonderstellung, seine frühe Datierung (um 800 v. Chr.) sowie seine Funde (u.a. eine orientalische Bronzeschale) Berühmtheit erlangt hat und für das Verständnis der Entstehung und Entwicklungsgeschichte des Bestattungsplatzes eine zentrale Rolle spielt. In den bisherigen Grabungen wurden insgesamt 9 Gräber freigelegt, fünf davon von monumentalem Charakter mit Steinumwandung und Plattenbogen. Die Beigaben weisen die hier Bestatteten als Angehörige der Elite der Siedlungsgemeinschaft von Francavilla Marittima aus, die nach Ausweis der Funde direkt in den komplexen Pozess der griechischen und phönizischen Expansion nach Italien im frühen 1. Jahrtausend v.Chr. involviert waren.

Financed by Swiss National Science Foundation (SNSF)
   

MCSS v5.8 PRO. 0.429 sec, queries - 0.000 sec ©Universität Basel  |  Impressum   |    
24/04/2024