Data Entry: Please note that the research database will be replaced by UNIverse by the end of October 2023. Please enter your data into the system https://universe-intern.unibas.ch. Thanks

Login for users with Unibas email account...

Login for registered users without Unibas email account...

 
'...you are quoting Shakespeare' : Quotations in practice
Book Item (Buchkapitel, Lexikonartikel, jur. Kommentierung, Beiträge in Sammelbänden)
 
ID 111397
Author(s) Quaßdorf, Sixta; Häcki-Buhofer, Annelies
Author(s) at UniBasel Quassdorf, Sixta
Häcki Buhofer, Annelies
Year 2010
Title '...you are quoting Shakespeare' : Quotations in practice
Editor(s) Ptashnyk, Stefaniya; Hallsteinsdóttir, Erla; Bubenhofer, Noah 
Book title Korpora, Web und Datenbanken : Computergestütze Methoden in der modernen Phraseologie und Lexikographie
Publisher Schneider Verlag Hohengehren GmbH
Place of publication Baltmannsweiler
Pages S. 215-228
ISSN/ISBN 978-3-8340-0733-9
Series title Phraseologie und Parömiologie
Number Bd. 25
Keywords Phraseologie, Sprachgeschichte, Korpuslinguistik, Shakespeare
Abstract Die Aussage, dass Shakespeare einen enormen Einfluss auf die Kultur und Sprache in Europa ausübe, grenzt an eine Binsenweisheit: Man scheint sich einig darüber, dass nicht nur Motive, sondern auch Worte und Wendungen aus seinen Werken wiederholt in andere Kontexte eingearbeitet und auch durch diese mittelbar tradiert werden. Erstaunlicherweise jedoch gibt es kaum systematische, empirisch ausgerichtete Studien zu diesem Phänomen. Die Fragen des wo, wann, warum und von wem Shakespeare wie zitiert wird, sind - abgesehen von vereinzelten Studien zu literarischen Werken - bisher weitgehend unbeantwortet. Der vorliegende Aufsatz versucht sich dieser Aufgabe ansatzweise zu stellen: Es werden drei Zeilen aus Shakespeares Hamlet in ihrer Verwendungsweise näher untersucht. Dabei zeigt sich, dass sowohl das historische Vorkommen, als auch die thematischen und textfunktionalen Verwendungen jeweils divergieren. Die Untersuchung des sprachlichen Einflusses Shakespeares darf also nicht generell gefasst, sondern muss vielmehr differenziert für einzelne sprachliche Bereiche und Perioden untersucht werden. Darüber hinaus weisen die von Hamlet abgeleiteten Phraseologismen zwar tendenziell die typischen Merkmale historischer Wandelprozesse auf, wie z. B. Verkürzungen und den Verlust von Festigkeit, andererseits sind diese Prozesse aber auch immer reversibel durch die Präsenz der literarischen Quelle. Diese Möglichkeit der Reversion scheint einen wesentlichen Unterschied zwischen "Zitaten in der Praxis" und anonymen Mehrwortverbindungen auszumachen.
edoc-URL http://edoc.unibas.ch/dok/A5254137
Full Text on edoc Restricted
 
   

MCSS v5.8 PRO. 0.380 sec, queries - 0.000 sec ©Universität Basel  |  Impressum   |    
08/05/2024