Abstract |
Publikation zur Geschichte unserer Fakultät Im Jahr 2010 konnte die Universität Basel, und mit ihr die Juristische Fakultät, ihr 550-jähriges Bestehen feiern, was Grund genug war, auch unsererseits einen Blick in die Vergangenheit zu werfen. Die Juristische Fakultät der Universität Basel plante deshalb unter der Leitung der Professoren Hafner, Seelmann und Sutter-Somm auf das Jubiläumsjahr hin eine Publikation zu ihrer Geschichte. Allerdings greift diese Darstellung nicht bis auf die Anfänge der Fakultät im Jahre 1460 zurück. Die Erörterungen beginnen mit dem Jahr 1835, als sich die ganze Universität infolge der Wirren nach der Kantonsteilung an einem Tiefpunkt befunden hat, für unsere Fakultät jedoch zugleich der Grundstein für den Lehrbetrieb in der heutigen Gestalt gelegt worden ist. Die Publikation, die sich auf umfangreiche Literatur und Aktenmaterial im Staatsarchiv Basel-Stadt abstützt, ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil befasst sich mit der Entwicklung der einzelnen Fachbereiche Römisches Recht, Schweizerisches Privatrecht, Deutsches Recht (welches von 1855 bis 1935 mit einem eigenen gesetzlichen Lehrstuhl vertreten war), Strafrecht und öffentliches Recht, wobei auf die Professoren und ihr Wirken im Kontext der historischen Begebenheiten und Entwicklungen, insbesondere auch in der Rechtswissenschaft, eingegangen wird. Der zweite Teil umfasst rund 20 biographische Porträts einiger besonders bedeutender Juristen, wie zum Beispiel Rudolf von Jhering, Bernhard Windscheid, Carl Binding, Andreas Heusler, Eugen Huber, Georg Jellinek, Andreas von Tuhr, Fritz Fleiner, Ernst Rabel und Carl Wieland, die an unserer Fakultät gelehrt haben, wobei noch lebende Personen nicht berücksichtigt werden.
Die Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Basel von 1835 bis in die Gegenwart umfasst 314 Seiten und erschien unter der Herausgeberschaft der Proff. Hafner, Seelmann, Sutter-Somm, und unter der Autorschaft von Ronald Kunz im Frühjahr 2011 in Basel. |