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Die vorläufige Hypothese zum Projekt lautet: Die lutherische und die calvinische Theologie lädt Arbeit religiös auf. Die Marktwirtschaft bietet einen Rahmen, innerhalb dessen eine derartige Aufladung der Arbeit ebenfalls stattfinden kann.
Daraus ergeben sich die Forschungsfragen: Welche Funktionen hat die Arbeit über ihre manifesten Funktionen (der Güterproduktion und der Generierung von Einkommen) hinaus in der modernen Marktwirtschaft, und ergeben sich darüber Vergleichspunkte mit dem Protestantismus? Konstituieren die Funktionen von Arbeit eine überkategoriale Vergleichbarkeit zwischen dem Glaubenssystem Protestantismus und dem Wirtschaftssystem Kapitalismus?
Damit steht die Aufladbarkeit/Kapazität von Arbeit mit ihren jeweiligen subjektiven Wirkungen bei Luther und Calvin und in der modernen Marktwirtschaft im Vordergrund der Betrachtungrn. Die Kapazität der Arbeit zur Bildung von Emergenzstrukturen soll durch die Untersuchung der Funktionen, welche der Arbeit über ihre manifesten Funktionen des Geldverdienens und der Güterproduktion hinaus bei Luther und Calvin zugeschrieben werden, analysiert werden. Die Gegenüberstellung mit den Funktionen der Arbeit in der Marktwirtschaft geschieht durch die Analyse der Funktionen von Arbeit bei der Arbeitspsychologin M. Jahoda.