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Grenzgänger sind für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in der trinationalen Region am Oberrhein ein bedeutender Faktor, und sie stellen auch einen Beleg für die enge Verflechtung zwischen dem französischen, deutschen und dem Schweizer Teil der Region dar. Anhand von national erhobenen Grenzgängerstatistiken wird die Entwicklung der Grenzgänger in Bezug auf verschiedene Merkmale untersucht: Die zeitliche Veränderung und räumliche Verteilung der Pendlerbeziehungen werden anhand der Wohn- und Arbeitsorte der Erwerbstätigen untersucht und mittels eines Geographischen Informationssystems visualisiert. Dabei lassen sich neue Trends in der beruflichen Mobilität aufzeigen – sowohl kleinräumige Veränderungen innerhalb der Region, als auch grossräumige Verflechtungen mit anderen europäischen Regionen. Die Analyse der soziodemographischen und sozioprofessionellen Merkmale dieser Personengruppe geschieht vor dem Hintergrund der sich wandelnden wirtschaftlichen Strukturen in der Region – in erster Linie die Tertiärisierung des Arbeitsmarkts und die wachsende Bedeutung von Hochtechnologie- und wissensintensiven Branchen. Über eine Befragung von Grenzgängern werden weitere personenbezogene Daten zur Erwerbsbiographie, Wahrnehmung der eigenen Situation und der Zukunftsperspektiven sowie zur persönlichen Motivation erhoben. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen in den theoretischen Bezugsrahmen der geographischen Grenzraumforschung sowie des sozialwissenschaftlichen Transnationalismus-Konzeptes eingeordnet werden.